Eigentlich gibt es momentan zwei brennende Themen im meinem Leben. Das eine ist wie immer meine Selbstständigkeit aber das andere, immer dringender werdende Thema, ist, dass ich endlich unser Haus vernünftig einrichten muss.
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Chaos an allen Ecken und Enden
Ich fühle mich täglich wie ein ewiger Student zwischen halbfertigen Möbeln und reperationsbedürftigen Ecken. Seit wir vor ca. drei Jahren von unserem 170qm in unser kleines Haus auf dem Land gezogen sind, kneift es an allen Ecken und Enden. Ich brauche Platz! Ich liebe es großzügig! Auch weil es dann eigentlich immer aufgeräumt aussieht. Ich mag Chaos nicht. Es macht mich unruhig. Ich kann mich nicht konzentrieren. Aber das schlimmste ist – ich kann nicht ohne. Egal wie sehr ich mich bemühe aufzuräumen, finde ich es doch immer wieder unaufgeräumt vor. Nun könnte ich natürlich sagen, dass es mit Kindern immer unaufgeräumt ist, aber es liegt eindeutig an mir! Ich brauche die Stifte bis ich mit einem Projekt fertig bin und wenn es eine Woche dauert. Ich finde Papiere in allen Ecken und möglichen freien Plätzen und das, obwohl ich die Reklame schon sofort entsorge. Meine Garage ist mein größter Umschlagplatz. Mein Auto passt von der Größe nicht hinein, also wird sie als Kellerraum genutzt. (Nicht, weil das Auto so gross ist, sondern die Garage so klein.) Und jeder weiss wie es ist, wenn man eine Tür öffnet und einem dabei beinahe der Schlag trifft! So was tun?
Minimalistisch leben als Ziel
Zum einen habe ich mir jetzt fest vorgenommen, mich regelmäßig von Dingen zu trennen. Minimalistisch leben ist mein Ziel! In den “Schöner-Wohnen Zeitschriften” sieht es auch immer blendend aus. Und bei mir klappt das sicher nur, wenn ich mich von Dingen trenne. Tatsächlich habe ich letzte Woche meinen Kleiderschrank so entrümpelt, dass ich nicht weiss, was ich mit dem freien Platz anfangen soll. Darüberhinaus habe ich wirklich alles direkt zum Secondhandladen gebracht, damit ich nicht doch noch einmal darüber nachdenken kann, ob ich die Kleider vielleicht doch noch zu irgendeiner Gelegenheit anziehen könnte.
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YouTube als eigenes Druckmittel
Vielleicht sollte ich auch eine DIY-Youtube Serie starten, um mich selbst unter Druck zu setzen. Und dabei gleich das zu renovieren, was ich schon seit dem Einzug tun möchte. Ich bin kein grosser Handwerker aber bestehe darauf das eine oder andere selbst zu machen. Streichen ist meine grosse Leidenschaft! Das letzte Haus war endlich perfekt als wir ausgezogen sind. Aber irgendwie soll doch ein Haus immer die perfekte Oase sein oder nicht? Unser Garten schreit genauso nach Liebe. Seit ich letzten Sommer 100 (!) Buxbäume entfernt habe, weil ich es eher wild mag, sehe ich doch den Vorteil dieses in Form geschnittenen Bäumchens. Nun sind sie weg und mein Garten sieht genauso aus wie mein Haus – halbfertig. Der letzte liebe Besucher meinte, es sehe aus wie die typischen Sommerhäuser hier in Dänemark. Nur das wir das ganze Jahr darin wohnen und nicht nur im Sommer!
Bin ich die einzige die das Gefühl von Chaos nicht los wird ?
Alles Liebe✨
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#anordicdiary
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